Wie Sie mit Ihrem Ehemann über Ihr Unglück reden können

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‘’Ich bin nicht mehr glücklich.’’ Huch! Der Gedanke, wie Sie sich Ihrem Ehemann angesichts Ihrer Unzufriedenheit im Eheleben öffnen, kann ziemlich beängstigend sein. Wie würde er reagieren?

Genau aus diesem Grund hüllen sich Frauen in Schweigen, die sich ungewürdigt, unbeachtet und nicht wertgeschätzt fühlen. Sie tun so, als ob es kein Problem gäbe, und hoffen, dass sich etwas ändert. Sind Sie im Internet auf der Suche nach einem Vorschlag, wie Sie mit Ihrem Ehemann über Ihren Unmut sprechen können, ist es gut möglich, dass Sie auf Ratschläge gestoßen sind, wie Sie die Scheidung einreichen können. Diese ist jedoch nicht die Lösung und deshalb stellen wir Ihnen Lösungsvorschläge vor, wie Sie das heikle Thema leicht verdaulich auf den Tisch bringen.

Sprechen Sie über Ihre Emotionen

Es ist ein Leichtes, auf seine Fehler hinzuweisen oder ihm die Schuld für Ihre Gefühlslage zu geben, konzentrieren Sie sich jedoch auf Ihre eigenen Gefühle. Anstelle zu sagen, ‘’Ich fühle mich einsam, weil du nach der Arbeit ausgehst.’’, sagen Sie einfach ‘’Ich bin einsam.’’

Wann immer Sie ihm Vorwürfe machen, wird er in die Defensive gehen, und dabei möchten Sie nur, dass er Ihnen zuhört. Es ist unbequem, nur Ihre Gefühle auszudrücken, doch wird Ihr Mann Sie verstehen wollen, wenn Sie ihm wirklich wichtig sind. So kommen Sie erst einmal gut ins Gespräch.

Bringen Sie eher zum Ausdruck, was Sie möchten, als was Sie nicht möchten

Kommen Sie einfach auf den Punkt, reden Sie nicht um den heißen Brei herum, wenn Sie ihm sagen, was Sie anders haben wollen. Wenn Sie ihm eröffnen, dass Sie sich einsam fühlen, und er fragt warum, können Sie versucht sein zu antworten, ‘’Denn du arbeitest den ganzen Tag, kommst nach Hause und gehst ins Bett.’’

Versuchen Sie stattdessen zu vermeiden, ihm die Schuld zuzuweisen, und konzentrieren Sie sich darauf, was Sie sich lieber wünschen. ‘’Ich fühle mich einsam, weil ich dich öfter sehen und mit dir mehr Zeit verbringen möchte. Ich liebe dich über alles.’’

Stellen Sie sich Ihren Ängsten

Haben Sie keine Angst, ganz offen mit Ihren Sorgen umzugehen, wenn Sie mit Ihrem Ehemann über Ihr eheliches Unglück reden. Sie können erklären, warum Sie sich ausschweigen oder was Sie so belastet: ‘’Ich mache mir Sorgen darüber, was passiert, wenn Kinder von zu Hause ausziehen.’’

Versichern Sie ihm, dass Sie fest entschlossen und optimistisch sind

Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Sie streiten mit Ihrem Ehemann. Sie drehen sich im Kreis und machen keinen Fortschritt. ‘’Wirst du mich deswegen verlassen?’’, fragt die Ehefrau. ‘’Nein’’, antwortet er. ‘’Sicherlich nicht. Ich gehe nirgendwohin.’’ Ihre Haltungen verändern sich auf der Stelle.

Sich gegenseitig an Ihre ehelichen Verpflichtungen zu erinnern, macht einen Neustart möglich. Sogar noch wesentlicher, als Ihrem Ehemann Ihr Unglück zu beichten, ist, dass Sie fest entschlossen sind, dafür zu sorgen, dass die Ehe funktioniert.

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