Eine Lebensmittelvergiftung kann sehr unangenehm und besorgniserregend sein, aber sind Sie schwanger und haben ein vergiftetes Lebensmittel zu sich genommen, kommt noch die Sorge um das Wohl des Babys hinzu. Wenn Sie schwanger sind, ist es wichtig, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um auf das Baby keine nahrungsmittelbedingte Erkrankungen zu übertragen. Denn schwangere Frauen sind anfälliger für solche Erkrankungen wie Listerien.
Nachfolgend verraten wir Ihnen mehr über Lebensmittelvergiftung, welche gesundheitlichen Risiken damit verbunden sind und was zu tun ist, wenn Schwangere davon betroffen sind.
Was ist Lebensmittelvergiftung?
Lebensmittelvergiftung ist ein weitläufiger Begriff, der sich auf eine Infektion oder die Reizung des Verdauungstraktes bezieht und durch den Verzehr von vergifteten Lebensmitteln oder Flüssigkeiten übertragen wird. Das Problem kann verursacht werden durch Viren, Bakterien, Parasiten und giftige Chemikalien. Zu den häufigsten nahrungsmittelbedingten Erkrankungen zählen E.coli, Listerien und Salmonellen.
Anzeichen und Symptome von Lebensmittelvergiftung
Zu den häufigsten Anzeichen von Lebensmittelvergiftung gehören unter anderem:
- Durchfall
- Fieber
- Übelkeit und/oder Erbrechen
- Bauchkrämpfe
Manche können unter Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Müdigkeit leiden, und Symptome können 30 Minuten nach dem Verzehr des vergifteten Lebensmittels auftreten. Die Schwere der Erkrankung hängt davon ab, wie viel vom vergifteten Lebensmittel konsumiert wurde und wie stark die Schadstoffe sind.
Egal ob Sie schwanger sind oder nicht, ist es empfehlenswert, bei Verdacht einer Vergiftung einen Arzt aufzusuchen. Blutiger Durchfall oder Durchfall, der länger als drei Tage andauert, hohes Fieber oder Anzeichen von Austrocknung, zu denen unregelmäßige Urinausscheidung, trockener Mund und Schwindelgefühl beim Stehen zählen, sind Grund genug, sofort zum Arzt zu gehen.
Kann Lebensmittelvergiftung dem Baby im Bauch schaden?
Lebensmittelvergiftung kann Auswirkungen auf das Baby haben, wenn Schwangere sich diese zuziehen. Zu den Risiken gehören niedriges Geburtsgewicht, Frühgeburt und sogar Fehlgeburt oder Totgeburt.
Es ist wichtig, nicht in Panik zu verfallen. Lebensmittelvergiftung bedeutet nicht automatisch, dass Ihr Baby davon betroffen ist. Jedoch gibt es Fälle, in denen Giftstoffe durch die Plazenta dringen und somit eine Gefahr für das Baby darstellen.
Was sollten Schwangere tun, wenn Sie sich eine Lebensmittelvergiftung zuziehen?
Neben dem Gang zum Arzt sollten Schwangere viel Flüssigkeit zu sich nehmen, um einer Austrocknung vorzubeugen. Während der Schwangerschaft ist ausreichende Flüssigkeitsaufnahme lebenswichtig, damit der Blutfluss beim Baby und die Fruchtwassermenge optimal bleibt. Austrocknung kann zudem zu anderen Problemen wie Verstopfung und Schwindel führen.
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