Auch wenn Eltern das Beste für ihr Kind wollen, kann alles aus dem Ruder laufen, wenn der Kontrollwahn die Oberhand gewinnt. Diese schadet nämlich dem Kind mehr, als es nützt, vor allem in späteren Lebensabschnitten des Kindes. Nachfolgend stellen wir Ihnen einige Anzeichen von kontrollsüchtiger Elternschaft und deren negative Nebenwirkungen vor.
Unrealistische Erwartungen und Versagensängste
Allen Eltern geht es um das Glück ihrer Kinder. Jedoch legen Eltern nicht selten die Latte hoch und erwarten von ihrem Kind Leistungen, die nicht realistisch sind. Dies wirkt sich negativ auf die Denkweise des Kindes aus. Später im Leben sorgen Versagensängste dafür, dass es als Erwachsener wenig Selbstvertrauen entwickelt.
Unvernünftige Regeln
Regeln und Grenzen zwischen Eltern und Kindern sind unumgänglich. Allerdings stellen kontrollsüchtige Eltern dermaßen viele Regeln auf und ziehen so viele Grenzen, dass dies nicht gut für das Kind sein kann. Kinder sind keine Erwachsene, können daher nicht nachvollziehen, wie komplex das Leben ist und welchen Bezug Regeln dazu haben. Im späteren Lebensverlauf hat das Kind Schwierigkeiten, unabhängig zu agieren und sich Herausforderungen zu stellen.
Mangel an Empathie, Respekt und Zuwendung
Empathie, Respekt und Zuwendung sind für uns Menschen von großer Bedeutung, um ein befriedigendes und ruhiges Leben zu führen. Vielen Eltern fällt es schwer, zu verstehen, dass diese Emotionen beim Erwachsenwerden Ihres Kindes eine große Rolle spielen und bereits von Kindesbeinen an gehegt werden sollten.
Mangel an persönlichem Freiraum
Viele Eltern sind der Meinung, dass Ihr Kind keinen persönlichen Freiraum braucht. Diese Auffassung kann leider später zu einem großen Problem führen. Wenn das Kind zu Hause bis zu einem gewissen Grad nicht tun und lassen kann, sind Probleme im Erwachsenenalter bereits vorprogrammiert.
Relevante Links zum Thema: https://thehealthy-mother.com/de/kindererziehung-co-regulation-durch-eltern/ – https://www.beratungsstelle-dingolfing.de/tr/erziehungstipps