Die Übergangsphase des Kindes stellt Eltern auf eine harte Probe und löst bei ihnen Stress und Ängste aus. Gleiches gilt auch für Kinder, die sich schlecht verhalten, zum Beispiel in Rage geraten oder sich gefühlt gegen alles sträuben. Übergangsphasen können aus zahlreichen Gründen schwierig sein, zum Beispiel Erschöpfung oder Orientierungsverlust. Sie sind unvermeidbar, aber es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, wie sich alles auf Kinder auswirkt. Während sie die Bedürfnisse des Kindes berücksichtigen, können Eltern eine Strategie erarbeiten, um Kinder durch die schwierige Zeit zu begleiten.
Die Reaktion vorausahnen und diese diskutieren
Oft sind Übergangsphasen für das Kind durch Schwierigkeiten gekennzeichnet. Eltern können jedoch die Reaktion ihres Kindes vorausahnen und sie mit ihm diskutieren. Es kann sich so anhören: ‘’Du magst den Park so sehr, dass es dir manchmal sehr schwer fällt, nach Hause zu gehen. Ich verstehe das. Ich mag es auch nicht, wenn ich mit etwas aufhören muss, was ich genieße. Manchmal macht es mich auch wütend. Was können wir noch unternehmen, wenn es uns wütend macht, den Park zu verlassen?’’
Aktivitäten rückwärtszählen
Oft hören wir 5-Minuten-Warnungen, aber für manche Kinder kann eine Zeitkontrolle bei ihren Aktivitäten sehr hilfreich sein, damit die Übergangsphase besser vonstatten geht. Es kann sich so anhören: ‘’Es ist langsam Zeit, den Park zu verlassen. Welche anderen drei Dinge möchtest du noch machen, bevor wir nach Hause gehen?’’ Und zählen Sie mit Ihrem Kind, während es seinen Aktivitäten nachgeht.
Ein Übergangsobjekt erlauben
Ein Übergangsobjekt kann stressreduzierend wirken und erleichtert dem Kind den emotionalen Übergang von einer Aktivität zu einer anderen. Wie nach dem Park-Vorbild könnte es so aussehen:
- Einen Stein aus dem Park mit nach Hause nehmen, um diesen zu bemalen
- Ein Foto vom Kind knipsen, während es seiner Lieblingsaktivitat nachgeht, um es anderen Familienmitgliedern zu zeigen
- Einen Zweig vom Baum im Park abbrechen, um diesen zu den anderen Spielzeugen in seinem Spielraum hinzufügen
Kind erlauben, um mehr Zeit zu bitten
Übergangsphasen können herausfordernd sein, weil sie bei Kindern das Gefühl erzeugen, dass sie keine Kontrolle über die täglichen Ereignisse haben. Indem Eltern dem Kind erlauben, um mehr Zeit zu bitten, können sie ihm das Leben erleichtern. Es kann sich so anhören:
Eltern – ‘’Es ist Zeit, den Park zu verlassen’’
Kind- ‘’Nein’’
Eltern – ‘’Es hört sich an, als ob du nicht bereit bist. Du kannst sagen: ‘’Ich brauche etwas mehr Zeit.’’
Auf diese Weise sorgen Eltern dafür, dass das Kind mehr Kontrolle über seinen Alltag erlangt.
Relevante Links zum Thema: https://thehealthy-mother.com/de/schritte-zu-einer-effektiveren-kindererziehung/ – https://www.beratungsstelle-dingolfing.de/tr/erziehungstipps